18.Tag: Highlights von Kiel.Teil I
Das dachte ich mir heute auch, als ich Mittagspause bei meiner kleinen Rundfahrt durch Kiel machte. Klar ein Fischbrötchen hat auf dieser Reise noch gefehlt.
In Gedanken bin ich natürlich bei Friederike und hoffe, dass ich bald etwas von ihr höre. Ich lege mein Fischbrötchen neben mich (ca. 10 cm neben meinen Ellbogen), um in meiner Tasche nach dem Smartphone zu kramen - und wussschh! Ist mein Fischbrötchen weg, up, up and away. Hat man ja schon häufiger gehört, dass die Möwen immer frecher werden, - aber so frech! Und das in der Fußgängerzone.
DAS WAR DREIST!!
Aber von Anfang an. Es ist sehr grau heute Morgen in Kiel.
Aber irgendwie passt es auch hierher.
Unten am Wasser kommt gleich das Aquarium vom Geomar. In Schleswig-Holstein geht das Schuljahr zuende. Dementsprechend sind Schulklassen ohne Ende in der Stadt. Und das Aquarium ist überfüllt. Aber im Aussenbecken kann man kostenlos dem Training der Seehunde zusehen. Das macht Spaß!
Nicht nur den vielen Kindern!
Die Kunsthalle wird neu gestaltet - längere Zeit geschlossen.
Aber das Marinemuseum gleich nebenan in der ehemaligen Fischhalle hat geöffnet.
Das Museum ist nicht groß, bietet aber einige sehr interessante Objekte. Einerseits die Entstehung des Segelsports Ende des 19.Jh. bis hin zur Austragung der Olympischen Spiele 1972.
Klar, jede Menge Schiffsmodelle, aber auch die Geschichte des Matrosenaufstandes 1918 der das Ende der Monarchie in Deutschland einläutete.
Als großer Freund von Dioramen hat mir die Darstellung eine alten Werft sehr gut gefallen.
So viele schöne Details!!
Wie die Brettersäge oder die Besichtigung der Werft durch hohe Herrschaften,
Eine weitere Überraschung bot die Nikolaikirche mit einem wunderschönen Altar aus dem Jahr 1460, über dessen Künstler nichts mehr bekannt ist. Erst vergangenes Jahr wurde seine Restaurierung abgeschlossen.
Und außen an der Kirche noch eine Überraschung.
Im Nationalsozialismus wurde gegen Barlach heftig polemisiert und seine Entfernung gefordert.
„Es soll Leute geben, die diese Bronzeplastik in der Nische der
Heiligengeistkirche in der Falckstraße zu den Sehenswürdigkeiten von
Kiel zählen. Wir finden das Werk, ehrlich heraus, abscheulich...Wir
haben keinen Sinn für derartige 'Kunst'. Wir lehnen sie als eine
Entstellung und Verzerrung ab“. Das Werk sei „ den Zügen eines
kulturbolschewistischen 'Kunst'-Schaffens erlegen“.
1937 wurde sie abgebaut und nach Berlin gebracht. Auf Grund einer Finte, es wurde behauptet, die Plastik sei ins Ausland verkauft worden, konnte sie gerettet werden. Der tatsächliche Käufer war ein Mitarbeiter Barlachs.
Nach dem Krieg wurde die Plastik 1954 an ihrem alten Platz aufgestellt werden.
Ein ganz interessanter erster Besuchstag in Kiel. Morgen Teil II. Jetzt muss ich Felix hüten. Eine ganz besondere Freude für mich.
Ach die Rätselfrage von vorgestern steht noch aus.
Herr S. aus E. und C. aus O. haben natürlich richtig erkannt, dass mein Hotel in Glückstadt, "Anno 1617" das Gründungsjahr der Stadt durch
Lob und Dank sei König Christian IV., denn:
Glückstadt (dänisch: Lykstad) wurde 1617 von Christian IV. (Dänemark und Norwegen) gegründet, um dem wachsenden Hamburg einen Gegenpol zu bieten.
Die offizielle Gründung von Christianssand erfolgte im Jahr 1641 durch den dänisch-norwegischen König Christian IV, dessen Ziel es war, einen neuen Handelsmittelpunkt und einen militärischen Stützpunkt an der südnorwegischen Küste zu schaffen.
Die offizielle Gründung von Christianssand erfolgte im Jahr 1641 durch den dänisch-norwegischen König Christian IV, dessen Ziel es war, einen neuen Handelsmittelpunkt und einen militärischen Stützpunkt an der südnorwegischen Küste zu schaffen.
Kristianstad wurde 1614 vom dänischen König Christian IV. gegründet, nachdem schwedische Truppen unter Gustav II. Adolf die alte Stadt Vä in einem Kriegszug niedergebrannt hatten.
Eine geruhsame Nacht allerseits, und natürlich ganz besonders Dir, Friederike, nach einem aufregenden und nicht ganz einfachen Tag!!! Gute Besserung.
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